Mit dem Rad zur Arbeit

Hallo zusammen,

Seit knapp zwei Jahren bin ich jetzt Auszubildende in der Nehlsen-Gruppe und seit knapp zwei Jahren fahre ich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit.

Da ich in der Stadt wohne, war mir schon zu Beginn der Ausbildung klar, dass die Anschaffung eines Autos für mich wenig Sinn macht. In der Stadt braucht man für viele Strecken mit dem Auto länger als mit dem Rad, hat dazu Probleme einen Parkplatz zu finden und ist schnell genervt von den vielen anderen Autos und ständigen Staus. Gleichzeitig wusste ich, dass ich mein Gehalt lieber für Dinge ausgeben möchte, die mich wirklich glücklich machen, statt für ein Auto und die dadurch anfallenden, laufenden Kosten.

Dazu kommt, dass einige Standorte, an denen wir während der Ausbildung eingesetzt sind, nicht so einfach mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen sind. Anstatt jeden Tag viel Zeit in Bus und Bahn zu verbringen, habe ich mir ein Gravel-Bike zugelegt, mit dem ich auch bei schlechten Wetterverhältnissen schnell, aber sicher fahren kann.

Wenn man früh genug losfährt, wacht auch die Natur gerade erst auf

In den vergangenen zwei Jahren habe ich so über 4.500km zurückgelegt und damit nicht nur mir selbst, sondern auch der Umwelt etwas Gutes getan. Mit einem Auto hätte ich auf dieser Strecken vermutlich ca. 1 Tonne CO2 verbraucht.

Auch wenn es, dunkle, regnerische, windige und kalte Tage gibt, an denen ich wirklich keine Lust habe, mich aufs Rad zu schwingen, gibt es mir im Endeffekt immer ein gutes Gefühl. Auf der Arbeit sitzt oder steht man dann noch lange genug, sodass die Bewegung vor und nach der Arbeit wirklich guttut und neue Energie gibt. Außerdem gibt es noch viel mehr Tage, an denen man mit einem wunderschönen Sonnenauf- oder -untergang belohnt wird und der Natur beim Aufwachen zuschauen kann.

Im Rahmen der Aktion Mit dem Rad zur Arbeit von der AOK, werden jedes Jahr Arbeitnehmer:innen dazu ermutigt, die Sommerzeit zu nutzen, um vermehrt mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren. Dabei kann man auch Teams bilden und sich so gegenseitig motivieren. Zusätzlich warten tolle Gewinne auf einige Teilnehmenden.

Letztes Jahr habe auch ich teilgenommen und das unternehmensinterne Gewinnspiel gewonnen. Darüber habe ich mich riesig gefreut!

Einer von vielen schönen Sonnenaufgängen auf dem Weg zur Arbeit

Allen, die die Möglichkeit haben, kann ich das Radfahren zur Arbeit wirklich sehr ans Herz legen. Schon nach ein paar Malen wird es weniger anstrengend und sobald es zur Routine wird, fängt es wirklich an Spaß zu machen. Vielleicht hilft es ja auch, erstmal nur einen Tag jede Woche mit dem Rad zu fahren und sich so langsam heranzutasten…

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