Zwischen Tastatur und Reagenzglas

Hallo ihr wissbegierigen Leserinnen und Leser von Generation N,

heute habe ich ein interessantes Interview für euch, welches ich mit meinem Azubi-Buddy Nico im lockeren Rahmen an seinem Arbeitsplatz geführt habe. Zuallererst ist vielleicht gut zu wissen, dass ich im ersten Lehrjahr eine Ausbildung zur Kauffrau für Büromanagement absolviere und Nico eine Ausbildung zum Chemielaboranten. Wir beide haben uns vorher am Einführungstag flüchtig kennengelernt und seitdem nur per E-Mail Kontakt gehabt. Wir beide sind an verschiedenen Standorten eingesetzt. Nico sitzt beim Nehlsen Industrieservice GmbH & Co. KG – Betrieb Abfallbehandlung Strotthoffkai und ich sitze derzeit im Zentraleinkauf bei der Nehlsen AG in der Wilhelm-Karmann-Straße. Beide Standorte sind in Bremen. Nun aber zu den wirklich wichtigen Dingen, die euch interessieren sollten:

Die Fragen, die wir uns gegenseitig gestellt haben, um uns besser als Azubi-Buddy-Team kennenzulernen!


Wie alt bist du?

Nico: Ich bin 19 Jahre alt.

Nikita: Ich bin 21 Jahre alt.

Wie bist du auf Nehlsen gekommen? Und warum hast du deinen Ausbildungsberuf gewählt?

Nico: Vorher habe ich ein Studium begonnen als Chemieingenieur, habe dieses aber im zweiten Semester abgebrochen. Allerdings hatte ich immer ein großes Interesse an Chemiewissenschaften und bin direkt auf Nehlsen gestoßen, als ich mich informiert habe, in welchen Firmen man eine Ausbildung zum Chemielaboranten beginnen kann. Somit wurde für mich schnell klar, dass Nehlsen hier die beste Option für mich ist.

Nikita: Da ich an einer Hauptstraße wohne, sehe ich im Normalfall mehrmals täglich die weiß-grünen Riesen an unserer Wohnung vorbeirauschen. Somit bin ich auf die Idee gekommen mich einfach mal über das Unternehmen zu informieren und schwupps, war für mich klar: “Genau da will ich hin!“

Was gefällt dir an Nehlsen?

Nico: Dass Nehlsen einen wichtigen gesellschaftlichen Beitrag leistet und dass ich sehr nette Kollegen habe.

Nikita: Die große Abwechslung innerhalb der Ausbildung, insbesondere durch den immer wiederkehrenden Abteilungswechsel alle vier Monate.

Wie sieht dein Arbeitstag aus? Wann beginnt er, wann endet er?

Nico: Ich fange jeden Tag um 7:00 Uhr an und bin bis 16:00 Uhr im Betrieb. Zwischendurch habe ich eine längere Pause. Im Alltag habe ich im Labor viel mit Proben zu tun, welche ich messe und sonst wird aufgeräumt. Generell ist meine Ausbildung bis jetzt sehr praxisbezogen.

Nico bei seiner Arbeit im Labor

Nikita: Ich fange jeden Tag um 7:30 Uhr an und habe um 16:00 Uhr Feierabend. Jeden Tag mache ich eine Mittagspause. Mein Arbeitstag fängt meist mit einer großen Tasse Kaffee und dem Anschalten des PCs an. Die meiste Zeit verbringe ich im Büro mit meinen beiden Kolleginnen.

Was unternimmst du gerne nach Feierabend?

Nico: Je nach Laune treffe ich mich gern mit Freunden, zocke am Computer oder genieße einfach mal die Ruhe.

Nikita: Nach Feierabend ist für mich meist nur Füße hochlegen angesagt. Je nach Lust und Laune trifft man sich mit Freunden oder geht abends noch in eine Bar zum Fußball schauen oder um gemütlich zusammenzusitzen.

Wer ist dein größtes Vorbild?

Nico: Ich brauche kein Vorbild, jedoch, wenn ich jemanden nennen müsste, wäre es mein Vater.

Nikita: Mein größtes Vorbild ist mein Vater in Hinsicht auf die Arbeit!

Dein Lieblingszitat?

 Nico: „Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher!“ – Albert Einstein

Nikita: „Leute, die alles bedenken, ehe sie einen Schritt tun, werden ihr Leben auf einem Bein verbringen.“ – Anthony de Mello

Dein Kindheitstraumberuf?

Nico: Früher wollte ich immer gerne Polizist werden, bevor ich meine Leidenschaft zu den Naturwissenschaften erkannt habe.

Nikita: Ganz früher wollte ich gerne Ritter werden. (lacht) Danach wurde die Chirurgie für mich interessant.

Wer bringt zuhause den Müll raus?

Nico: Derjenige, der sieht, dass der Müll voll ist. Meist bin ich das nicht, denn meiner Meinung nach passt mit etwas pressen immer noch etwas mehr rein!

Nikita: Bei uns bringt immer der den Müll raus, der morgens als erstes das Haus verlässt, in dem Fall mein Freund um halb 6.

Hast du Sorgen oder sogar Ängste bezüglich deiner Ausbildung?

Nico: Bis jetzt überhaupt nicht. Sowohl in der Berufsschule als auch an meinem Arbeitsplatz läuft alles sehr gut.

Nikita: Ich habe bis jetzt keine Sorgen oder Ängste und falls es doch einmal dazu kommen sollte, ist Patrick Heiermann, unser Ausbildungsleiter, jederzeit für ein Gespräch mit uns bereit um für Probleme eine Lösung zu finden.

Was wünschst du dir nach deiner Ausbildung?

Nico: Ich hoffe, dass ich nach meiner Ausbildung von  Nehlsen übernommen werde und auch auf Weiterbildungsmöglichkeiten.

Nikita: Auch ich hoffe, das ich nach Beendigung meiner Ausbildung von Nehlsen übernommen werde und weiterhin in der Nehlsen-Familie einen Platz habe.

Nun ein kleines Fazit zu meinem ersten Interview mit meinem Azubi-Buddy Nico.

Von diesem Projekt erwarte ich selber bessere Einblicke in die anderen Ausbildungsberufe zu bekommen und danach eine Vorstellung für den Beruf zu haben, welcher vorgestellt wurde. Besonders interessant fand ich an dem Interview auch neben unseren veröffentlichten Fragen ein wenig mehr über den Beruf zu erfahren und auch zu sehen, in welcher Umgebung dort gearbeitet wird. Der Beruf als Chemielaborant würde mich allerdings nicht wirklich reizen, da ich nie wirkliches Interesse an Chemie hatte. Allerdings sieht das bei Nico total anders aus, er zeigt Interesse an seinem Beruf und hat mir auch einige Dinge erklären können.

Nikita 🙂

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