Mülltrennung in Großwohnanlagen

Azubiprojekt

Auch in diesem Jahr stand für die Azubis aus dem zweiten Lehrjahr, wie in vergangenen Jahren ein Gemeinschaftsprojekt an, in dem Azubis selbständig administrative und operative Aufgaben innerhalb eines Projekts erarbeiten und Erfahrungen zum Thema Projektmanagment sammeln können.

Verbesserungspotenzial

Dieses Jahr haben wir die Mülltrennung in Großwohnanlagen zu unserer Aufgabe gemacht, da hier und da immer wieder Komplikationen auftreten und vor Ort einiges an Verbesserungspotenzial schlummert. Seit ca. einem halben Jahr treffen wir uns im zweiwöchigem Rhythmus, um gemeinsam unsere Ziele zu erreichen.

1. Schritte

Zu Beginn haben wir viel Informationsmaterial wie Flyer und Abfuhrkalender einzelner Landkreise gesammelt. Hiermit wollten wir eine grobe Übersicht erstellen und die Landkreise kosten- und behälter-technisch vergleichen. So konnten wir Musterhaushalte berechnen und Sparpotenzial aufzeigen.

direkt vor Ort

Später haben wir uns das Geschehen direkt vor Ort angeschaut. Sowohl in Tenever als auch in der Vahr konnten wir verschiedene Behälterarten kennenlernen, sodass Probleme vor Ort direkt erkennbar waren.

Hintergrund

Um das ein wenig genauer zu beschreiben: In einer Großwohnanlage fallen täglich viele, unterschiedliche Mengen an Abfällen an. Papier, Glas, Elektroschrott, Biomüll, Restmüll, Gelber Sack und Altkleider. Viele der Bewohner kommen aus anderen Ländern und anderen Nationen und wissen oft gar nicht, was wir hier in Deutschland zum Thema Recycling überhaupt fabrizieren. Das heißt, dass Sie oft eben nicht Ihren Müll trennen, wie es für die Umwelt und allen Ressourcen am besten wäre. Nach welcher Philosophie auch wir hier bei Nehlsen arbeiten und leben. Das passiert oftmals dann, wenn sie es selber aus Ihrer Heimat nicht besser kennen oder vielleicht auch gar nicht unsere Sprache sprechen. Deshalb haben wir uns zur Aufgabe gemacht, die Recyclingquote für den Restmüll zu steigern und viel näher an die Bewohner heranzugehen, um Aufklärungsarbeit zu betreiben. Das wollen wir in Zusammenarbeit mit der zuständigen Wohnungsbaugesellschaft innerhalb eines Sommerfestes gestalten. Dort sollen selbst gestaltete Flyer verteilt werden, in denen viel mit Piktogrammen gearbeitet wird, um die sprachliche Barriere zu erleichtern. Des Weiteren wollen wir spielerisch versuchen die Aufmerksamkeit und das Interesse zur Mülltrennung anzuregen und generell einfach nachfragen, wo vielleicht noch Probleme auftreten. Nach dem Motto: Wer nicht fragt, der nicht gewinnt.

Die letzten Treffen stehen vor der Tür, die letzten Absprachen und Organisationen werden getätigt.

Ich bin selber gespannt, wie das Ende vom Lied aussieht.

Anhang 11   Anhang 30  Anhang 26

Bis bald Joana

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