Hallo ihr Lieben,
ich (AK) stelle euch heute den Beruf der Fachkraft für Kreislaufwirtschaft näher vor. Dazu habe ich Niklas Geldmacher (N) interviewt. Er ist 22 Jahre alt und Auszubildender im 3. Lehrjahr der 3-jährigen Ausbildung:
AK: Zuerst einmal: Was kann man sich unter dem Beruf der Fachkraft für Kreislaufwirtschaft überhaupt vorstellen?
N: Wir sind für die Behandlung der angelieferten Abfälle zuständig. Dafür bedienen wir die unterschiedlichen Anlagen und schaffen Behälter mit dem Gabelstapler von A nach B.
AK: Warum hast du dich für den Ausbildungsberuf entschieden?
N: Ich habe mich in der Schule sehr für Chemie interessiert und deswegen im Internet nach einem Beruf gesucht in dem ich mit diesem Thema zu tun habe.
AK: Was sind die Voraussetzungen für den Ausbildungsberuf?
N: Man sollte einen guten Hauptschul- oder einen Realschulabschluss haben. Neben dem Vorstellungsgespräch, musste ich noch einen kurzen Einstellungstest absolvieren.
AK: Wie sieht ein normaler Tag im Job für dich aus?
N: Je nach Einteilung bin ich in den unterschiedlichen Anlagen und auf dem Hof eingesetzt.
AK: Welche Anlagen gibt es?
N: Bei Nehlsen-Plump haben wir die Braga-, Spalt-, Cryogen- und Waschanlage. Außerdem gibt es noch eine Presse und eine Fasspresse.
AK: Hast du schon etwas Außergewöhnliches in deiner Ausbildungszeit erlebt?
N: Es gab während meiner Ausbildungszeit mehrere Brände in den Anlagen. Einmal war ich richtig nah dran und konnte beobachten, wie die Kollegen weggerannt sind. Wir werden aber von Anfang an auf solche ungeplanten Ereignisse vorbereitet. Darum sind wir so vorsichtig wie möglich!
AK: Okay das klingt nach Abwechslung im Job! Wie sind deine Arbeitszeiten? Gibt es Schichtdienst?
N: In der Ausbildung arbeite ich von 7:30 bis 16:00 Uhr mit einer halben Stunde Pause. Nach der Ausbildung arbeitet man im Schichtdienst.
AK: Wie sieht es mit den Übernahmechancen aus?
N: Die sind gut, sofern man Interesse zeigt und sich bei der Arbeit gut anstellt.
AK: Vielen Dank für die Einblicke in deinen Arbeitsalltag und das interessante Interview.
Nächste Woche folgt Teil 2 des Interviews zum Thema Berufsschule.