Jobeinblick Fachinformatiker für Systemintegration

Hallo zusammen, heute habe ich einen Termin für ein Interview mit Bastian Zon. Bastian hat seine Ausbildung bereits beendet und arbeitet nun in der Datenverarbeitung (DV) Koordination.

Jonas: Hallo, erzähl doch erst mal kurz was über dich. Seit wann arbeitest du bei Nehlsen?

Bastian: Ich habe 2008 meine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration begonnen. Nach meiner Ausbildung  hatte ich die Chance in der DV Koordination übernommen zu werden. Diese Herausforderung habe ich gerne angenommen.

J.: Welche Aufgaben fallen in den Tätigkeitsbereich eines Fachinformatikers für Systemintegration?

B.: Generell ist man verantwortlich dafür, dass das Netzwerk läuft. Man kümmert sich um die Drucker und Server und sorgt dafür, dass diese einwandfrei funktionieren, so dass der Arbeitsablauf der anderen Mitarbeiter nicht gestört wird.

J.: Welche Lernfelder hattest du in der Berufsschule?

B.: Oh, da hatten wir über die drei Jahre verteilt verschiedene Lernfelder. Dies waren:

  • Der Betrieb und sein Umfeld
  • Geschäftsprozesse und betriebliche Organisation
  • Informationsquellen und Arbeitsmethoden
  • Einfache IT-Systeme
  • Fachliches Englisch
  • Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen
  • Vernetzte IT-Systeme,
  • Markt und Kundenbeziehungen     
  • Öffentliche Netze und Dienste
  • Betreuen von IT-Systemen und
  • Rechnungswesen und Controlling

J.: Was kann man sich unter „Entwickeln und Bereitstellen von Anwendungssystemen“ vorstellen?

B.: Ja, das hört sich zwar sehr speziell an, aber eigentlich geht es darum Datenbankabfragen zu erstellen oder automatische Abläufe zu programmieren, wie z.B. die Auswahlmöglichkeit des Geschlechts: männlich/weiblich, woraufhin dann bei der Auswahl männlich automatisch der Titel auf „Herr“ gesetzt wird usw.. Außerdem lernt man neue Software zu planen. Zuerst gibt es einen Prozess der die benötigten Funktionen der neuen Software beschreibt und an diesen Prozess muss das System dann im Nachgang angepasst und entsprechend entwickelt werden.   

J.: Wie war es während der Ausbildung? Hast du die Abteilungen gewechselt? Welche Abteilungen hast du noch kennengelernt?

B.: Während der Ausbildung war ich unter anderem in der EDV Abteilung eingesetzt. Hier liegen die hauptsächlichen Tätigkeiten im Bereich der System- und Netzwerktechnik. Aufgaben wie das Reparieren von Rechnern und Installieren von Programmen gehörten zum täglichen Aufgabengebiet. Im Rechenzentrum geht es mehr darum Drucker anzulegen, Server zu reparieren, Netzwerke anzulegen und das System zu optimieren.

J.: Gefiel dir die Ausbildung und was wäre ein Änderungsvorschlag deinerseits?

B.: Ja, die Ausbildung gefiel mir gut. Allerdings hatte ich natürlich nie richtig etwas mit dem täglichen Hauptgeschäft von Nehlsen zu tun. Hier war es oftmals eine Herausforderung sich in den Mitarbeiter herein zu versetzen, der grade eine Anfrage an den Support geschickt hatte. Vor allem, wenn es um ein Problem ging, das eher den Ablauf im operativen Geschäft betraf. Hier musste man meist noch mal Rücksprache mit dem Mitarbeiter halten, um sich sein Problem und seine Arbeitsschritte noch mal genauer erläutern zu lassen.

J.: Du bist ja jetzt schon seit 2008 bei Nehlsen. Was genau gehört zu deinen täglichen Aufgaben?

B.: Eigentlich könnte man sagen, dass ich die Seiten gewechselt habe. Während der Ausbildung war ich viel in der EDV, jetzt arbeite ich für die DV Koordination. In der EDV war ich dafür verantwortlich die Netzwerke zu optimieren und am Laufen zu halten und jetzt bin ich zuständig für die Software die auf den Netzwerken laufen muss. Außerdem bin ich mit dafür verantwortlich eine reibungslose Integration von neuen Betriebsstätten oder Firmen zu gewährleisten. Hier gebe ich dann z.B. auch Schulungen für die neuen Mitarbeiter.

J.: Entspricht das den Vorstellungen, die du vorher an die Ausbildung  und dein zukünftiges Berufsleben hattest?

B.: Da muss ich ganz ehrlich sagen, habe ich mir vorher nicht viele Gedanken drüber gemacht. Ich war ja auch erst 16. Allerdings macht mir die Arbeit jetzt viel Spaß und ich bin sehr zufrieden.

J.: Vielen Dank für den Einblick in die Ausbildung und deinen jetzigen Arbeitsalltag und weiterhin viel Erfolg.

B.: Gerne, dafür nicht.

 

 

 

 

auch interessant
mehr lesen

Mobiles Arbeiten

Was bedeutet mobiles Arbeiten? Mobiles Arbeiten, auch Telearbeit genannt, beschreibt das Arbeiten der Arbeitnehmer beispielweise vom Homeoffice aus.…