Hallo zusammen,
mein Name ist Saskia, ich bin 21 Jahre alt und – wie ihr vielleicht bereits mitbekommen habt – ebenfalls Teil des neuen Sauberlehrling Teams. Im letzten Jahr habe ich erfolgreich mein Abitur bestanden und absolviere nun seit dem 1. August meine Ausbildung zur Industriekauffrau hier bei Nehlsen. Mittlerweile bin ich seit 9 Monaten im Unternehmen und habe in dieser Zeit schon so einiges gesehen und gelernt. Ich kann euch jedoch voller Überzeugung sagen, dass mir bis jetzt keine Zweifel gekommen sind und ich froh bin, dass ich mich für Nehlsen entschieden habe… 😉
Heute möchte ich euch gerne einen kleinen Einblick in unseren Berufsschulalltag geben.
Die Industrie- und Bürokaufleute, die ihre Ausbildung bei der Nehlsen GmbH & Co. KG in Bremen absolvieren, besuchen hierfür das Schulzentrum an der Bördestraße in Bremen-Lesum. An zwei Tagen in der Woche – die je nach Lehrjahr variieren – müssen wir also noch einmal die Schulbank drücken. Das ist aber gar nicht so schlimm, sondern eher eine entspannte Abwechslung zum Arbeitsalltag und auch ein gern genommener Zeitpunkt, um sich mit den anderen Azubis auszutauschen, die man nicht täglich im Betrieb sieht.
Der Unterricht
Der Unterricht der Bürokaufleute und der Industriekaufleute unterscheidet sich nur minimal.
So werden die Industriekaufleute in den Fächern Geschäftsprozesse, Steuerung und Kontrolle, Wirtschafts- und Soziales / Politik und Englisch unterrichtet. Die Bürokaufleute müssen sich dagegen zweimal die Woche durch Betriebswirtschaftslehre, Rechnungswesen / Datenverarbeitung, Textverarbeitung, Englisch und Politik „quälen“.
Ebenfalls bietet sich die Möglichkeit neben der Ausbildung auch sein Fachabitur zu machen. Hierfür bleibt man dann an beiden Berufsschultagen länger in der Schule und hat weiteren Unterricht in Fächern wie Mathe, Naturwissenschaften und Deutsch.
Eine Seefahrt, die ist lustig…
Wie auch schon in der normalen Schulzeit sind auch die Schüler der Berufsschule immer noch begeisterte Anhänger von Ausflügen und Klassenfahrten. Das wissen natürlich auch die Lehrer und so entstehen verschiedene Gelegenheiten, um dem Schulalltag ab und an zu entfliehen.
Zum einen haben die Bürokaufleute die Möglichkeit ein dreiwöchiges Praktikum in England zu absolvieren. Während dieser Zeit leben sie in einer Gastfamilie, müssen in einer Firma kleinere Arbeiten erledigen und besuchen für 2-3 Tage eine Schule, wo sie unterrichtet werden.
Zum anderen finden im Laufe der Ausbildung Klassenfahrten statt. Diese haben bei den Industriekaufleuten eine größere Industriestadt als Ziel, wie beispielsweise Prag oder Stuttgart. Hier werden dann Industriebetriebe und andere mit der Industrie zusammenhängende Dinge besichtigt.
Natürlich kommen auch die Ausflüge nicht zu knapp. Im Rahmen der Betriebspräsentationen, die die Industriekaufleute im ersten Lehrjahr halten müssen, besucht man 2-3 Betriebe und auch spontane Möglichkeiten ergeben sich. So hatten wir bereits die Chance an einem Einbootungstest der Fassmer-Werft teilzunehmen, bei dem ein Rettungsboot getestet wurde.
Wie ihr sehen könnt besteht die Berufsschule also nicht nur aus trockener Theorie, sondern bietet vielseitige Möglichkeiten, interessante Einblicke zu bekommen, die einem sonst verwehrt bleiben. Und natürlich kommt auch der Spaß nicht zu knapp! 😉
Bis zum nächsten Mal, Saskia
