Hurricane 2019, Sonnencreme statt Gummistiefel
Für mich eine Premiere, ein Hurricane, welches seinem Namen Ausnahmsweise mal nicht alle Ehre gemacht hat.
Die Sonne knallte den 68.000 Festivalbesuchern nur so auf den Kopf. Cappy, Sonnencreme, ein kalt-nasses Tuch um den Kopf und ab und zu einen “kühlen” Ort aufsuchen – da kamen die von uns aufgestellten Mülltonnen richtig zum Einsatz. Diese dienten plötzlich nicht mehr nur der Entsorgung, sondern auch als Schattenplatz.
Der meiste Müll landete in den Tonnen!
Nicht nur mein Feedback ist positiv, sondern auch das der Besucher. Wer schon einmal ein Festival besucht hat, weiß, dass oft in Massen Müll produziert wird und das Gelände ziemlich wüst aussehen kann. Allerdings muss ich selbst sagen, dass ich es in diesem Jahr als sehr “sauber”, wenn man es so nennen mag, wahrgenommen haben. Ausschlaggebender Grund waren sicherlich die großzügig von uns verteilen Möglichkeiten der Müllentsorgung.
Und sogar sortiert!
Zu Beginn der Veranstaltung erhält man einen Müllbeutel, für all den Abfall den man während seines Aufenthalts produziert. Am Ende der Veranstaltung geben die meisten diesen prall gefüllt ab und erhalten dafür 10 Euro. Doch Obacht, auch hier wird am Ende nochmals grob kontrolliert, was drin ist. Eine Glasflasche im Sack? – Bitte einmal rausholen und separat entsorgen! Und Pfanddosen erst recht nicht. Die meisten sammeln und sortieren ihren Pfand im Vorfeld, da kommt über die Tage durch den gewaltigen Coca-Cola Konsum natürlich ordentlich Kohle für das nächste Festivalticket zusammen.