(Wilhelm Busch, “Max und Moritz”)
Und so starteten auch dieses Jahr wieder zahlreiche Auszubildende in der Firma Nehlsen in ihr erstes Ausbildungsjahr.
Ein Lehrling berichtet.
Die Stimmung war noch etwas verhalten als sich am 01. August 2014 zum alljährlichen Azubitag der Firma Nehlsen 39 neue Azubis im Nehlsen-Museum in Grohn trafen, um gemeinsam einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen. Eingeladen hatten die Auszubildenden im zweiten Lehrjahr, die ihren „Nachfolgern“ einen spannenden ersten Tag bereiten wollten.
Ich war als angehende Auszubildende zur Kauffrau für Marketingkommunikation hautnah dabei und kann euch nun ausführlich darüber berichten.
Erster Streich – Wer war dabei?
Dabei waren nicht nur die Auszubildenden der ersten und zweiten Lehrjahre, sondern auch die Personalabteilung des Nehlsen-Unternehmens, die Geschäftsführerin Frau Bunkenborg und der Vorstand Herr Hoffmeyer, die in kurzen Ansprachen alle neuen Kollegen willkommen hießen. Die Stimmung wurde lockerer und so bot sich schnell die Möglichkeit die anderen Azubis aus den Berufen der Kaufleute für Marketingkommunikation, der Industriekaufleute, der Berufskraftfahrer, der Chemielaboranten, der Fachkräfte für Kreislauf- und Abfallwirtschaft, der Fachkräfte für Rohr-, Kanal- und Industrieservice, der Kaufleute für Spedition, der Fachkräfte für Lagerlogistik und der KFZ-Mechaniker kennenzulernen.
Zur besonderen Freude aller gab es als kleinen Willkommensgruß für jeden Auszubildenden die Nehlsen-Tasche, gefüllt mit allerhand nützlichen Dingen wie einer Tasse, Schreibblock und Stiften und dem Ausbildungshandbuch, welches uns die nächsten drei Jahre begleiten soll.
Zweiter Streich – Wo waren wir?
Wie bereits erwähnt startete der Tag im Nehlsen-Museum im Ortsteil Grohn, dann ging es allerdings mit dem Bus weiter zu den Niederlassungen Karl Nehlsen und Nehlsen-Plump, so dass jeder Auszubildende die Möglichkeit hatte sich schon einmal auf dem Gelände seines neuen Arbeitsplatzes umzusehen. Als krönender Abschluss des Tages besuchten wir als letzte Etappe das Bremer Weserstation, worauf ich mich als eingefleischter Werder-Fan natürlich mit am meisten gefreut habe.
Dritter Streich – Was wurde unternommen?
Die Zeit in den Niederlassungen Karl Nehlsen und Nehlsen-Plump wurde genutzt, um uns unseren künftigen Arbeitsgegenstand näherzubringen, den Müll. So besichtigten wir zum einem die Sortieranlage für den Müll der Gelben Säcke und zum anderen die Cryogenanlage, die Metalle und Kunststoffe wieder zu 99% Rohstoff reinigt. Das Gewöhnungsbedürftigste hierbei war wohl das Tragen der Sicherheitskleidung, einer Weste und eines Helms auf den Geländen, was zu manch lustigem privatem Schnappschuss führte.
Selbstverständlich wurde in der Mittagspause auch für das leibliche Wohl aller Teilnehmer gesorgt und zwar mit Spaghetti und Sauce. Gnade denen, die sich an diesem Tag für Outfit in weiß entschieden hatten.
Aber gewiss, mein Highlight des Tages war natürlich die Führung durch das Weser-Station mit einen Angestellten der elko Sicherheit, der uns nicht nur den Rasen und die Tribüne zeigte, sondern uns auch in die heiligen Hallen der Spielbereiche und Umkleiden brachte.
Vierter Streich – meine Meinung
Für mich könnte natürlich jeden Tag Azubitag sein, klar, aber nachdem ich einmal unsere Arbeitsbereiche gesehen hatte und so viele neue Kollegen kennengerlernte habe, die sich mit mir in das Abenteuer Ausbildung stürzen, habe ich mich noch mehr auf meinen ersten „richtigen“ Arbeitstag gefreut.
Ich bedanke mich herzlich bei den Auszubildenden im zweiten Lehrjahr und allen die daran beteiligt waren uns solch einen schönen Auftakt in unser Berufsleben zu ermöglichen und für unsere nächsten drei Jahre wünsche ich allen Auszubildenden, die mit mir begonnen haben, alles Gute und viel Erfolg und möchte mit den Worten enden, dass ich mir sicher bin, dass der Beschluss bei Nehlsen zu lernen, sicher nicht der falsche war.
Bis zum nächsten Mal, eure Marcia 🙂