Interview mit einem Fachinformatiker – Fachrichtung Systemintegration

Arbeitsplatz mit technischen Problemen

Hallöchen zusammen! Falls ihr euch schon mal gefragt habt „Was genau macht man eigentlich als Fachinformatiker?“, dann aufgepasst!

Fabian ist 20 Jahre alt und macht bei Nehlsen eine Ausbildung zum Fachinformatiker, mit der Fachrichtung Systemintegration. Um mehr über seine Aufgaben sowie Fähigkeiten, die man für diesen Job braucht, zu erfahren, habe ich ihn interviewt. Was dabei rauskam, könnt ihr hier lesen! 🙂

  • M: Hey Fabian! Du machst eine Ausbildung zum Fachinformatiker, richtig? Im wievielten Lehrjahr bist du denn?

F: Ja genau, aber um genauer zu sein zum Fachinformatiker mit der Fachrichtung Systemintegration. Ich komme jetzt ins 2. Lehrjahr, habe also 2017 mit meiner Ausbildung begonnen. Es werden jedes Jahr 1-2 neue Azubis bei Nehlsen eingestellt.

  • M: Warst du dir von Anfang an sicher, dass du diese Ausbildung machen möchtest?

F: Nein, ich habe nach dem Abitur erstmal angefangen „System Engineering“ zu studieren, das war mir aber zu trocken. Ich habe mich also eher für die Informatik und was Praktisches interessiert, so kam der Entschluss zur Ausbildung.

  • M: Was sind denn deine alltäglichen Aufgaben?

F: Momentan sitze ich in der Abteilung der Systemtechnik. Primär kümmert man sich um Benutzer-Probleme, wie defekte Rechner/EDV-Geräte und ist allgemein für die Netzwerkgeräte verantwortlich. Nebenbei wird auch der kaufmännische Part erledigt, zum Beispiel muss ich dort Bestellungen aufgeben. Ab und zu kommt auch mal Ablage dazu, aber das muss ja jeder irgendwann mal machen.

  • M: Wechselt ihr auch die Abteilungen, sowie die anderen Azubis bei Nehlsen?

F: Ja natürlich. Alle 4-5 Monate wird gewechselt. Es gibt bei Nehlsen ein separates EDV Gebäude in der Wilhelm-Karmann-Straße 2, das ist direkt bei dem Gebäude der Geschäftsführung. Es gibt zum Beispiel auch das Rechenzentrum: Dort verwaltet man zum Beispiel die Nehlsen-Domäne (Benutzerkonten, Postfächer, Berechtigungen und Dateisystem), konfiguriert und verwaltet die Server-Farm, kümmert sich um die Software-Virtualisierung und -Bereitstellung von “Citrix” und um verschiedene Projektarbeiten.

  • M: Wie oft habt ihr denn Berufsschule? Und vor allem: Wo?

F: Wir haben Blockunterricht. Das heißt zwei Wochen Betrieb, eine Woche Berufsschule. Die Berufsschule ist das Schulzentrum Utbremen. Die Parksituation ist dort nicht so wirklich einfach, da muss man früh genug da sein, um einen guten Parkplatz zu kriegen.

  • M: Und was für Fächer habt ihr dort? Auch Mathe?

F: Schwierig zu erklären. Wir haben zum Beispiel Anwendungentwicklung und Netzwerktechnik. Schwierige Mathematik hatten wir nicht – jedenfalls nicht im 1. Lehrjahr. Alles was mit Mathe zu tun hat, befindet sich im Fach Netzwerktechnik.

  • M: Was sollte man denn für die Ausbildung mitbringen? Braucht man Abitur?

F: Nein, man braucht kein Abitur. Man sollte aber schon etwas Vorkenntnisse zu Betriebssystemen und allgemein zu Computern mitbringen sowie logisches Verständnis. Man sollte zudem offen und kommunikativ sein, da viel Teamarbeit dazugehört.

  • M: Macht dir die Ausbildung denn Spaß?

F: Spaß ja, auf jeden Fall. Man kann nicht immer komplett eingebunden werden, das ist eine reine Vorsichtsmaßnahme. Man hat viel Verantwortung, da sämtliche Geräte und Server im Nehlsen-Netzwerk verwaltet werden, drückt man einen falschen Knopf wird aus Versehen eine komplette Betriebsstätte vom Netzwerk getrennt. Was cool ist: Man kommt viel rum. Beispielsweise zu den anderen Betriebsstätten in Norddeutschland.

Vielen Dank für das coole Interview Fabian! Mehr Informationen findet ihr hier.

Bis zum nächsten Mal! 🙂

auch interessant