Abteilungseinblick in die Dualen Systeme

Gelbe SŠcke mit schwarzer Tonne an der Stra§e

Bevor wir eine kleine Exkursion durch die Abteilung machen, sollten wir erst einmal klären “Was sind Duale Systeme? Oder wer? Was machen sie und weshalb?”

Das DSD entstand ursprünglich aus der am 28. September 1990 gegründeten “Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland” Gesellschaft für Abfallvermeidung und Sekundärrohstoffgewinnung GmbH. Es wurde als zweites Entsorgungssystem zusätzlich zum bestehenden öffentlich-rechtlichen Abfallbeseitigungssystem aufgebaut, daher die Bezeichnung „Dual“.
Die Entsorgung bzw. die Verwertung der Verkaufsverpackungen organisiert die Duales System Deutschland GmbH. Diese Verpackungsmaterialien werden nach Gebrauch als „Abfall zur Verwertung“ qualifiziert. Hauptsächlich finanziert sich die DSD über die Beteiligungs- und Markennutzungsentgelte. Die Erträge berechnen sich auf Basis des Gewichts des Verpackungsmaterials. Der „Abfall zur Beseitigung“ ist das, was umgangssprachlich Müll genannt wird, für den die Kommune zuständig ist. Finanziert wird die Entsorgung über die so genannten “Müllgebühren”.

Fest geregelte Tagesabläufe

Die “Dualen Systeme” war die erste Abteilung nach Antritt meiner Berufsausbildung bei der Firma Nehlsen. Ich muss zugeben, dass ich “blauäugig” ohne Vorwissen in dieser Abteilung angefangen habe zu arbeiten und ich erstaunt war, welche Relevanz die mir aufgetragenen Aufgaben haben und wie wichtig diese Abteilung für die Firma ist. Mir gefiel sehr gut, dass ich einen bestimmten Wochen – sowie Tagesablauf für meine Aufgaben besaß. Der Montag kristallisierte sich schnell als wichtigster Tag der Woche heraus, denn hier wurden die wöchentlichen Entsorgermeldungen online gemeldet. Dies geschieht über die neun zur Verfügung gestellten Onlineportale der Dualen Systeme, bei nicht gemeldeten Mengen gibt es eine hohe Geldstrafe für die Firma, was dieser Aufgabe absolute Priorität zuweist. Ebenso wird einem eine gewisse Verantwortung zugeteilt, die für mich persönlich diese Aufgabe attraktiv machte. Weitere Aufgaben wie die Mengenstromerfassung der Umschlagplätze oder die Disposition der Fahrten für mein “eigenes” (mir zugewiesenes) Gebiet (“NS010” Stadt Cuxhaven) erfolgten dann über herkömmliche Dienstprogramme wie Microsoft Excel oder Microsoft Outlook.

Keine Hiwi-Arbeiten, sondern echte Verantwortung!

Es sind recht viele verschiedene, aber auch abwechslungsreiche Aufgaben die ich in der Abteilung aufgetragen bekommen habe, man braucht also keine Angst haben, dass man nur die allseits beliebten “Hiwi Arbeiten” für die Abteilung erfüllen muss und Berge an Ablage einen buchstäblich erschlagen. Im Großen und Ganzen hatte ich viel Spaß mit den netten Kollegen und der Arbeit, wenn mich also jemand fragen würde, ob ich im weiteren Verlauf meiner Ausbildung wieder in dieser Abteilung arbeiten wollen würde, wäre meine Antwort: “Ja”.

Also viel Spaß an jeden, den diese Abteilung noch erwartet! – Phil

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