Jobinterview: Speditionskaufmann / -frau I (über die Aufgaben im Job)

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch gerne den Beruf des Speditionskaufmannes / der Speditionskauffrau etwas näher bringen. Hierfür habe ich ein Interview mit Marc Michael Evers geführt. Marc ist 23 Jahre alt, kommt aus Bremen und befindet sich derzeit im 2. Jahr seiner Ausbildung zum Kaufmann für Spedition und Logistikdienstleistungen.

 

Saskia: Hallo Marc. Zunächst einmal: Wie bist du darauf gekommen deine Ausbildung bei Nehlsen zu machen?

Marc: Ich habe mir Ausbildungsstellen im kaufmännischen Bereich im Internet und bei der „Agentur für Arbeit“ angesehen. Dort habe ich Nehlsen entdeckt.

 

Saskia: Wo genau arbeitest du? Wo bist du eingesetzt?

Marc: Seit Anfang August bin ich bei Nehlsen-Plump an der Waage eingesetzt. Vorher habe ich bei Karl Nehlsen in der Disposition gearbeitet.

 

Saskia: Beschreibe deinen Arbeitsalltag in 5 Stichpunkten.

Marc: In der Disposition habe ich mich größtenteils mit der Nachbearbeitung von Rapporten, Telefonieren und der Ablage beschäftigt.

Zurzeit besteht mein Arbeitsalltag aus dem Ein- und Auswiegen der LKWs, der Nachbearbeitung und der Ablage.

 

Saskia: Wenn du deine Tätigkeiten einem 6-Jährigen in 2 Sätzen erklären müsstest, was würdest du sagen?

Marc: Die Tätigkeit eines Disponenten ist es Touren zu planen, wenn nötig umzugestalten und die Touren dann zu überwachen, das heißt den Kontakt zu den Fahrern zu halten. An der Waage wiege ich Fahrzeuge und bearbeite deren Papiere.

 

Saskia: Was war das kurioseste Erlebnis, was dir in deinem bisherigen Arbeitsalltag passiert ist?

Marc: Ich glaube das war am ersten oder zweiten Tag meiner Ausbildung. Ich war in der Abrechnung der Pro-Log eingesetzt und sollte Rechnungen kopieren. Dummerweise habe ich meine Kopien und die Originale auf einem Papierschredder sortiert. Als ich die Originalpapiere kopieren wollte, habe ich gemerkt, dass diese noch mit einer Heftklammer zusammen geheftet waren. Um diese zu entfernen hielt ich die Papiere oben nahe der Klammer. In dieser Sekunde erfasste der Sensor vom Schredder die Papiere und zog diese in sich hinein. In dem Moment habe ich nur noch darüber nachgedacht, wie ich diesen Vorfall erklären soll und ob ich meine Ausbildung noch weitermachen darf. 😀

 

Saskia: Ohje, und das auch noch direkt am Anfang deiner Ausbildung! Wie haben deine Vorgesetzten denn darauf reagiert?

Marc: Meine Vorgesetzten haben ganz entspannt reagiert. Es gab jedenfalls keine weiteren Folgen.

 

Saskia: Was ist für dich das Spannendste an deinem Job? Warum gefällt dir deine Arbeit?

Marc: Ich finde es spannend zu sehen, wie Touren geplant und letzten Endes umgesetzt werden. Interessant finde ich auch, wie Abfälle entsorgt oder aufbereitet werden.

 

Saskia: Was muss man gut können, wenn man deine Aufgaben machen will?

Marc: Man sollte gut mit Stress umgehen können und eine gute Auffassungsgabe haben. Ebenfalls von Vorteil wäre eine gute Kenntnis des Straßennetzes und man sollte Spaß daran haben zu planen und umzusetzen.

 

Saskia: Vielen Dank für diese interessanten Einblicke in deinen Arbeitsalltag! 🙂

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