Sommerferien in der Berufsausbildung

Normalerweise fiebern alle Schüler den Sommerferien entgegen, doch was ist, wenn man zur Berufsschule geht und statt Freizeit, auf einmal noch zwei Tage mehr zur Arbeit gehen muss?

Unsere Ausbildung beinhaltet Teilzeitunterricht. Das bedeutet, man hat an zwei Tagen in der Woche Berufsschulunterricht und die restlichen drei Tage verbringt man im Betrieb. In den Ferien muss man somit an allen fünf Werktagen im Betrieb arbeiten.

5 Tage am Stück im Ausbildungsbetrieb

Zuerst ist das natürlich eine Umstellung, da man durch die Schule viel Abwechslung erfährt und sich nicht eine ganze Woche auf ein Aufgabengebiet konzentrieren muss. Jedoch hat das ganze auch Vorteile, denn man muss sich 6 Wochen lang keine Gedanken über Lernstoff und anstehende Klausuren machen. Außerdem kann man dann einen ganzen Wochenablauf in seiner Abteilung miterleben und bekommt jeden Arbeitsschritt mit. Z.B kann man dann Aufträge von vorne bis hinten mit abwickeln, wobei man an drei Arbeitstagen vielleicht nur die Hälfte mitbekommen hätte.

Andererseits fehlt einem eventuell der wöchentliche Austausch mit den Schulkameraden und vor allem den Mitazubis. Und bei so einem Wetter, wie zurzeit, sehnt man sich natürlich in die Schulzeit zurück, in der man noch „richtige“ Sommerferien hatte.

Allgemein kann man also sagen, ob du dich über Ferien während der Ausbildung freust oder nicht, kommt ganz darauf an, wie gern du zur Berufsschule oder in den Betrieb arbeiten gehst.

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